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Review of "Next To You"

copyright: Frank Ipach, 15.03.2024, hooked-on-music.de

JAY OTTAWAY & THE LOST BOYS - NEXT TO YOU - Review

Nie war es leichter den desolaten Zustand der Welt zu beklagen. In den letzten paar Jahren kam schließlich einiges zusammen, um unsere Sicht auf eine rosige Zukunft mit dunklen Wolken zu verhängen. Jay Ottaways neues Album "Next To You" klinkt sich genau dort ein, wo viele andere nachdenkliche Zeitgenossen ebenfalls hängenbleiben und stutzen. Das freundliche, nachbarschaftliche, hilfsbereite Miteinander und Nebeneinander ohne krude Hintergedanken oder neidvolle Zwietracht scheint unterdessen ein wenig verloren gegangen zu sein. Glücklicherweise ist der Zug noch nicht ganz abgefahren, doch noch sind zu wenige bereit ein Ticket zu lösen.

Und ganz so wie die großen Songwriter-Vorbilder Bob Dylan, Neil Young, John Mellencamp und Tom Petty bewegt sich Jay Ottaway mit seiner kongenialen Band The Lost Boys im knisternden Spannungsfeld zwischen Rock, Blues, R&B und Country-Anleihen und beschreitet diesen breiten Pfad, den viele auch als Americana titulieren, mit einer thematischen und stilsicheren Treffsicherheit, die zweifelsfrei auf seine langjährige Erfahrung als Autor und Songschreiber zurückzuführen ist. Seit zwanzig Jahren bringt der Mann aus den USA mehr oder regelmäßig Alben unters Volk und vertraut nun seit gut zwei Jahren auf die lebenslustige Expertise aus dem Rheinland. Jay Ottaway & The Lost Boys, eine beachtliche interkontinentale Freundschaft.

Seine hörbar gut geschulten Jungs, die speziell im Kölner und Leverkusener Raum und auch darüber hinaus einen klangvollen Namen besitzen, bieten dem Künstler aus Boston ein musikalisch gut strukturiertes Fundament, das insbesondere durch die geschmackvolle und abwechslungsreiche Saitenarbeit von Guido Lehmann extrem aufgewertet wird.

Ohne die wertvollen und lebendigen Beiträge von Bassist Henrik Herzmann und Drummer Klaus Marner (der auch als Album-Produzent und Mix-Enineer eine tragende Rolle spielt) abwerten zu wollen, darf man wohl die prickelnde und von weisem Understatement gezeichneten Gitarrenkünste von Herrn Lehmann besonders herausstellen. Seine farbenfrohen Fertigkeiten an Mandoline, Dobro, Harmonica und als Background-Vokalist bringen jeweils frischen Wind in die Szenerie und lassen die knorrige und knarzige Stimme des Protagonisten in einem anderen Licht erscheinen. So fällt es dem Hörer nicht schwer, Jay Ottaways spannenden Geschichten aufmerksam und bereitwillig zu folgen und sich in diesem stimmungsvollen Americana-Umfeld gut aufgehoben zu fühlen, während man sich hier und da an Künstler wie James McMurtry und Elliott Murphy erinnert fühlt.

Da die Lost Boys und Jay Ottaway sich zur Zeit auf Album-Release Tour durch Deutschland befinden, sollte man nicht versäumen das neue "Next To You" Album in Mönchengladbach, Pulheim, Wesel, Voerde, Hückelhoven oder Frankenberg direkt vor Ort beim Urheber zu kaufen oder ansonsten im Web-Shop von Ottaways neuen Plattenlabel Timezone Records zu bestellen. Dann sieht die Welt zumindest für eine Dreiviertelstunde wesentlicher besser aus.

Gitarre&Bass (Germany) Article

March 2024 Edition

A very nice article on the "Next to You" album and our great guitar player Guido Lehmann in Gitarre&Bass (Germany) magazine. 

Ein sehr schöner Artikel über das "Next to You" Album und unseren großartigen Gitarristen Guido Lehmann in der Gitarre&Bass Zeitschrift.

Presse Kritik

Jay Ottaway & The Lost Boys – namentlich Guido Lehmann an der Gitarre und der Steel Harp, Bassist Henrik Herzmann und Toby Sauter am Schlagzeug - brachten die wohl uramerikanischste Variante der Gitarrenmusik nach Wermelskirchen: Einen Sound, den Bands wie die Eagles perfektioniert hatten und der von Ottaway und seinen Kölner Mitmusikern jedoch ein gutes Stück rauer und leidenschaftlicher präsentiert wurde. Etwa bei „Without You“, das nicht nur ein wenig an den Singer-Songwriter Ryan Adams erinnerte, sondern im Finale schon recht früh am Abend eine geradezu entfesselt aufspielende Band präsentierte. Oder beim melancholischen „The Raven“, bei dem Lehmann mit der Slide-Guitar für einen der zahlreichen Eagles-Momente des Abends sorgte.... Auch das wuchtige Schlagzeugspiel Sauters, der teils derbe auf die Felle eindrosch, sowie das phantasievolle Gitarrenspiel Lehmanns, waren durchaus bereit für höhere Weihen. Ansonsten war dieser Sound, den die vier Musiker da hingebungsvoll zelebrierten, eher für das launig-sommerliche Grillfest in Süd-Kalifornien gedacht, als für verregnete Herbstabende im Bergischen.Aber, und das war fraglos eine der magischen Eigenschaften, die Musik beim phantasiebegabten Zuhörer bewirken konnte, wenn man die Augen schloss, wenn man sich ein wenig fallen lassen konnte, dann merkte man, wie die plötzlich aufgegangene Sonne die Haut wärmte. Und wenn diese prima eingespielte Combo dann ihren Mix aus Country, Westküsten-Rock und einer Prise Blues präsentierte, etwa in dem großartigen „Sweet Revenge“ von John Prine, und dann noch einen quirligen Shuffle-Beat, wie in „Dirty Moon“, dann war man sofort bereit, dem Quartett so etwas wie Sonnenscheingarantie auszustellen. ” - Wolfgang Weitzdörfer

— Kritik zum Konzert am 6.11.19 | rp-online.de 8.11 2019

Live Concert Review

Kölner Stadt-Anzeiger

Review of concert at Quirl's (Bergish Gladbach) in July 2023.

Konzertbericht des Quirl's (Bergisch Gladbach) Auftritts im Juli 2023.

 

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